Donnerstag, 31. März 2011

Bis(s) zur Cinderella?!

Girls just wanna have fun....

Bis(s) zur Cinderella?!

Es war doch immer das selbe. Jedesmal wenn ich mich im Spiegel betrachtete, überkam mich das Gefühl, dass ich mich sofort übergeben musste. Und leider war ich tatsächlich so schwach diesem Verlangen in mir nachzugeben. Auch meine Schulkameraden sahen es so. Ich wusste nicht mehr weiter. So beschloss ich meinem Leiden ein Ende zu setzen.
Ich beugte mich über die Toilette. Eine Träne lief mir über die Wange. Ich schloss die Augen und führte meinen Finger in meinen Hals.
Und dann geschah es: Ein Gefühl der Enge kroch meine Kehle hinauf und schnürte mir die Luft ab. Ich hasste es das zu tun, doch ich konnte nicht anders.
Plötzlich hörte ich ein Klopfen, doch es kam nicht von der Tür, sondern vom Badezimmerfenster.
Ein kleiner bunter Vogel der mit seinem Schnabel gegen das Fenster schlug.
Ich hielt inne und sah zum Fenster.
»Wir sind hier nicht bei Cinderella.«, murmelte ich und versuchte den Vogel zu verscheuchen.
»Ich glaube du hast dich in der Geschichte vertan, Kleiner.«
»Und ich glaube du hast dich in der Tür vertan, dass hier ist die Jungentoilette!«, blaffte der kleine, bunte, offensichtlich der deutschen Sprache mächtige Vogel mich an.
Ich war verwirrt. Träumte ich? Das konnte doch nicht sein.

Verunsichert trat ich auf den Flur und schaute auf die WC-Tür...
Er hatte Recht. Ich war wirklich auf der Jungentoilette.
Um mich herum sah es jedoch anders aus. Nicht so wie eine Schule eigentlich aussehen sollte.

Die Wände schienen besorgniserregend zu wanken und die Farben tanzten bunt vor meinen Augen umher. Was zur Hölle war hier bloß los?
»Hey Kleine, was machst du denn hier?«
Ich zuckte zusammen, als ich diese hohe Stimme hörte.
»Wo bist du? Zeig dich!«, ängstlich schaute ich mich um, auf der Suche nach dem »Ding«.
Ich tastete mich durch Ranken – mit bunten Blumen dran – die aus den Wänden herausragten und stach mir dabei in den Finger.
»Mist!«, schrie ich auf, bevor mich die Dunkelheit einholte.
Plötzlich wurde mir der Boden unter den Füßen entrissen und ich klammerte mich an der Blumenranke fest. Dort wo vorher der Boden war, befand sich jetzt ein gewaltiger Strudel, der alles in sich hineinfraß.

Plötzlich sah ich einen Jungen, groß, gut aussehend und vielleicht zwei Jahre älter...
Er beobachtete mich.
»Was ist?«, fragte ich verärgert.
»Hör auf zu schreien.«, meinte er nur trocken...

Plötzlich hörte es auf.
Ich befand mich auf einer wunderschönen, grünen Wiese. Der Junge kam auf mich zu, er kam mir wahnsinnig bekannt vor.
Als er in der Sonne stand und seine Haut anfing zu leuchten, ging mir ein Licht auf.
»Edward.«, flüsterte ich und  lief freudig auf ihn zu.
»Ja meine geliebte Bella«, rief er und nahm mich in seine Arme. Glücklich schmiegte ich mich an seine stählernde Brust. Edward streichelte über meinen Kopf und küsste meine Stirn.
Der Albtraum hatte ein Ende.

Ende

© 2011 - Becky, Caro, Kadda 

2 Kommentare:

  1. ....ey ihr seit so geil...hahaha...mega geschichte....tolles ende becky...^^

    ...E...

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  2. woher wohl die Inspiration kam?! :P

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