Dienstag, 19. April 2011

Die Geschichte von Pink & Pillen!

O je, es ist schon so lange her, dass wir wieder etwas gepostet haben und schon haben wir unsere Besucher verloren..... Ich hoffe doch, dass sie mit der Zeit wieder mehr zu uns hingezogen fühlen ;)

Die Geschichte von Pink & Pillen!

»Erinnerst du doch noch? Heute vor 15 Jahren?«, fragte Oma Erna ihren Sprössling.
»Was soll da gewesen sein?«, fragte Bernd »da schwamm ich noch im großen Teich!«
»Ach ja, stimmt! Am 17. September 1995 haben sich deine Eltern auf dem Polizeirevier kennengelernt.«
»Auf dem Polizeirevier? Wieso waren sie denn dort?« fragte er schockiert.
»Wusstest du nicht, dass sie von den Pinken Feendamen entführt wurden?«
»Was ist denn das?«, fragte Bernd und machte große Augen.
»Nun ja, die Feendamen sind eine Bande bärtiger Gauner & Kleinkrimineller, die deine Mutter, die Tochter des Bürgermeisters entführt hatten, um bei ihrem Vater Lösegeld zu erzwingen und dein Vater war damals ein engagierter Polizist, frisch von der Polizeiakademie & sehr knackig in seiner Uniform.«
»Du machst einen Scherz, Oma.«, lachte der Kleine. »Ich kann sich auch nicht täuschen, stimmts?«, zwinkerte sie ihm zu. »natürlich sind pinke Fee-Damen echte kleine Feen, die deine Eltern mit in ihre Welt genommen haben.«
»Aber Oma«, der kleine Bernd lachte noch lauter »das ist noch bescheuerter.«
»Nimm es ihr nicht übel, Bernilein, deine Großmutter hat gerade ihre Pillen genommen. Aber es war wirklich schrecklich, als die pinken Feendamen mich in ihr Geheimquartier verschleppten.« Bernds Mutter nahm auf dem Sofa Platz und legte eine Tüte Chips auf den Tisch.
»Du solltest keine Chips essen, Kleiner! Weißt du wie schädlich sie für deine Zähne sind? Und die meisten Zahnärzte sind Feendamen-Mitglieder.«
»Mutter, erzähl dem Jungen keinen Unsinn.«, schimpfte die Mutter mit der Oma. »Die Wahrheit ist, dass alles nur ein Film war, in dem dein Vater und ich mitgespielt haben. Dort haben wir uns auch kennen und lieben gelernt.«
»Echt? Klingt ja wie im Märchen. Die Geiselnahme fänd ich lustiger. Aber hast wahrscheinlich Recht. Ich wüsste nämlich nicht, wann Papa jemals „knackig“ aussah!«
»Also Bitte“«, die Oma machte große Augen.
»Ja, ja schon gut Oma... aber wieso hießen sie „pinke“ Feendamen?«
»Na, weil sie bei den Überfällen immer pinke Kleider und Feenflügel trugen!«, wusste seine Mutter zu berichten. 
 Der 13-Jährige Bernd schlug sich mit der Hand vor den Kopf. »Was für Tunten!«
»Mäßige deine Zunge«, brüllte der Vater aus Richtung der Küche und näherte sich mit schnellen Schritten. 
 Und so geschah es, dass der kleine Bernd Spitzberger sein ganzes Leben lang in einer Gummizelle verbrachte, da er vor lauter Pink & Pillen wahnsinnig wurde.

Ende gut, alles gut
       (hätten wir mal lieber das mit Adolf geschrieben!)
 


Ende

© 2011 - Becky, Caro, Kadda

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