Dienstag, 29. März 2011

Feuchte Träume

weil ich grad dabei war.....

Feuchte Träume

Es war einmal an einem verregneten Novembertag, da fiel ich ruckartig aus dem Bett, weil ich schon wieder verschlafen hatte und heute ein schrecklicher Erdkundetest auf dem Stundenplan stand. Leider hatte mich die gestrige Erotik-Show so abgelenkt, dass ich erst spät eingeschlafen war und feuchte Träume mich heimsuchten...
Da stan dich nun, unbekleidet vor meinem Bett und versuchte meine Gedanken zu sortieren.
Zu gerne hätte ich sie gestern Nacht mit hier her genommen: Candy, die Frau meiner Träume. Aber zu meinem Unglück fand sie mich viel zu kindisch und meinte ich solle erst einmal erwachsen werden.

Wie sollte ich mich nach so einer Nacht auf einen Erdkundetest konzentrieren? Langsam zog ich mich an, machte mich fertig, schnappte mir einen Apfel und schmiss die Tür hinter mir zu.
Den Test würde ich heute so oder so in den Sand setzen, dachte ich doch nur daran in ihre tropische Zone abzutauchen.
Allein der Gedanke daran ließ mir das Blut in die Lenden schießen und ich spürte, wie meine Jeans zu eng wurde.
Die heißesten Gedanken gingen mir nicht mehr aus dem Kopf, während ich zur Schule lief.

In der Schule angekommen setzte ich mich schnell hinter mein Pult, damit mich niemand ansprechen konnte, denn ich würde kein normales Wort mehr herausbekommen.
Da kam meine Lehrerin rein und anstatt ihr Gesicht zu sehen, sah ich das von Candy.
Da passierte es...

Ehe ich realisieren konnte, was geschah, fiel  meine Lehrerin zu Boden. Meine Hose war geplatzt und der Knopf war ihr ins Auge geschossen.
Kreischend lag sie auf dem Boden, wand sich hin und her und presste ihre Hände auf ihr linkes Auge, aus dem man Blut tropfen sah.
Ich saß da, meine Boxershort quoll aus meiner zerrissenen Hose und konnte kaum alles verdecken.
Alle meine Klassenkameraden sahen mich entgeistert an, da merkte ich, dass ich in einer Flüssigkeit saß und es ziemlich warm wurde. Es war passiert. Meine Lehrerin hatte ich total vergessen.
»Hey, guckt mal, der Simon läuft aus!«, rief ein Mädchen und konnte sich vor Lachen kaum halten.
Scheiße, dachte ich, während ich rot anlief. All meine unterdrückte Leidenschaft war mit einem Mal aus mir herausgeplatzt und ich konnte es nicht verhindern.
»Was war das?« meine Lehrerin hatte sich wieder aufgerappelt und sah ziemlich scheiße aus. Ihr ganzen Outfit war blutverschmiert. Nun sah ich auch ihr wahres Gesicht wieder. (Eine ziemliche Enttäuschung.) Die kleine Wichtigtuerin meldete sich wieder zu Wort:
»Fragen sie doch mal Simon, Frau Hagen. Der kann ihnen da bestimmt weiterhelfen.«
»Simon?« Frau Hagen wandte sich mir zu und sah mich an.
»Tut mir Leid« konnte ich gerade noch herauspressen, bevor ich mir fegehaltener Hose aus dem Raum stürmte.
Auf dem Gang wollte ich kurz inne halten, doch  hörte ich aus dem Lautsprecher die Stimme meines Direktors: »Simon Herbet Große-Müller, kommen sie bitte in mein Büro.«
Mir kamen die schlimmsten Gedanken. Was sollte ich nun tun?
Mit nasser Hose stand ich dort.

Im Direktorzimmer bekam ich dann den nächsten Schock. Ein sehr geiles Mädchen stand neben ihm. »Simon, das ist Candy, sie ist neu hier. Bitte kümmer dich ein wenig um sie.«
Und da passierte es schon wieder.
Etwas in – oder besser gesagt an – mir türmte sich auf. Ehe der Direktor einen Wutausbruch bekommen konnte und mich der Schule verwies, packte ich Candy bei der Hand und stürmte mit ihr aus dem Gebäude. 

Nach einem kleinen Schäferstündchen auf der Parkbank kam ich schließlich zu einer Erkenntnis:
»Das alles träume ich bloß, oder?«
Sie nickte, gab mir einen letzten Kuss, ehe ich zurück in mein Zimmer kehrte und erneut aus dem Bett fiel.
 

Ende 

© 2010 - Becky, Caro, Kadda 

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